Montag, 28. Februar 2011

Der Buntspecht liebt Meisenstangen

Ganz geschickt krallt sich der Buntspecht  die Meisenstange und zieht sie zu seinem Ansitz damit sie stabil ist  er gemütlich daran picken kann. Wir staunen immer wieder welche erfolgreichen Strategien in der Natur vorkommen und womit sich die Tiere in der Zivilisation behaupten. Dieser Buntspecht war im vergangenen Winter sehr oft am Futterhaus und seine imposante Erscheinung hat uns immer wieder fasziniert. (Im Hintergrund sind, im Schnee der letzten Woche, das Pink der blühenden Zyklamen und die Knospen der Lenzrosen sichtbar.)

Sonntag, 27. Februar 2011

Blitzstart der Tomaten

Die Natur hat wunderbare Fähigkeiten - innerhalb von nur fünf Tagen sind, aus den kleinen trockenen Samen, diese Keimlinge gewachsen. Wie jedes Frühjahr sähe ich Topf-Tomaten und Peperoni im Badezimmer aus (hat ein Dachfenster damit bekommen die Jungpflanzen genügend Licht), für den Aussahttag beachte ich natürlich noch den Mondkalender. Nach vier Tagen wurden die Keimlinge sichtbar und bereits am fünften Tag waren die ersten zwei Keimblätter voll entfaltet. Kann mich nicht erinnern, dass es  andere Jahre auch so schnell gegangen ist, hoffe nun dies sei ein gutes Ohmen für gutes Wachstum und reiche Ernte im Sommer. Die Peperoni haben nur zwei Tage länger gebraucht.

"Staunen ist der Samen des Wissens... "
Sir Francis Bacon

Mittwoch, 23. Februar 2011

Farbenfrohe Blüten


Sie blühen wieder, die farbenfrohen Primeln, mit ihnen werden die letzten grauen Wintertage ein wenig mit Farbe bereichert. Immer wieder eine Überraschung, wie diese vielfarbigen Blüten den Frühling auf der Terrasse ankünden.

"Alles, was Natur an Gutem schenken kann,
schenkt sie uns in Fülle.
Und dazu die Begabung, all das zu geniessen"
Indianische Weisheit

Sonntag, 20. Februar 2011

Zweifarbige Schönheit

Der (vor) Frühlingsgarten überrascht immer wieder mit seiner Kreativität und Vielfalt, fast täglich können zur Zeit spezielle Blüten beobachtet werden. Die Gärtnerin hat meist vergessen welche Überraschungen da noch im Boden ruhen und entsprechend spannend und mit vielen  kleinen Enddeckungen versehen sind die täglichen Runden durch den Jura-Garten.
"Die prachtvollsten Blumen 
blühen oft im Verborgenen... "
aus Japan

Mittwoch, 16. Februar 2011

Trügerischer Vorfrühling

Die vielfältigen frühen Zwiebelblumen strecken ihre Köpfe ganz frohgemut in die Februarsonne und verkünden den Frühling (Bild von Zyklame die sich seit einigen Jahren im Rasen spontan verbreitet) . Die Vögel am Futterbrett künden, mit ihrem unermesslichen Hunger,  von einem nochmaligen  Wintereinbruch. Wir hatten noch in keinem Jahr so viele, vielfältige Vogelarten am Futterbrett, Bergfink und Erlenzeisige sind  in den letzten Tagen auch wieder zu beobachten.

Sonntag, 13. Februar 2011

Frühlingsgefühle

Die milden Tage lassen bei den Pflanzen Tieren und Menschen schon leichte Frühlingsgefühle aufkommen. Wir konnten bereits die ersten  Schmetterling, Bienen und Hummeln beobachten. Toll wie die Natur so ganz langsam wieder erwacht.


"Ohne die Kälte und Trostlosigkeit des Winters
gäbe es die Wärme und die Pracht des Frühlings nicht."

c: Laotse

Mittwoch, 2. Februar 2011

Imbolc, "Lichtmess", "Geburt des Lichts", "Lichtbrauchnacht"

Imbolc - das Mondfest des Winters, wird rund um den 2. Februar begangen. Dieses Fest ist eigentlich ein beweglicher Feiertag das auf den 2. Vollmond des Mondjahres fällt. 
Im Mittelpunkt steht die Verkündung des beginnenden Lichtes. Das erste Frühlingslicht wird mit Fackeln und Kerzen begrüsst und verstärkt, um die Reise der langsam aufsteigenden Sonne zu beschleunigen. Die Wiederkehr des Lichtes und das Aufkeimen des Lebens steht als zentraler Aspekt für Imbolc, einhergehend mit Fruchtbarkeit, Erneuerung, Jugend und Frische.
Obwohl die Natur noch in winterlicher Starre verharrt, werden die Tage schon merklich länger (bereits eine ganze Stunde), und unmerklich steigt bereits der Saft in die Bäume.

Das Neuentfachen des jungen Lichtes und die Lichtweihe am Lichtmesstag ist in ganz Europa noch im Brauchtum verankert.
° Im alten Europa wurde Imbolc mit einer Lichtprozession gefeiert um die Felder vor der Pflanzzeit zu reinigen und zu düngen und den Göttern und Geistern der Landwirtschaft zu danken.
° Dem Wachs von an Lichtmess geweihten Kerzen wird im Volksglauben hohe Schutzkraft zugeschrieben. Diese Kerzen werden in Notsituationen, bei Geburten oder am Krankenbett angezündet, um den Schutz und die Unterstützung der geistigen Welten zu erhalten - wobei 
sich heidnische und christliche Vorstellungen stark vermischen.
° Die katholische Kirche hat daraus in der Kirche die Kerzenweihe gemacht als kleines Überbleibsel des geweihten jungfräulichen Lichtes. Da passt dann natürlich auch der neue Name "Maria Lichtmess".

Auf diesen T
ag (Lostag) fallen auch viele alte Bräuche z.B.:
° Das Dreschen und Spinnen sollte an diesem Tag beendet sein. 
°Traditionell wurden an diesem Tag die neuen Dienstboten eingestellt, die im Frühjahr und Sommer benötigt wurden, ein Zeichen der leise beginnenden Betriebsamkeit.
°Noch immer soll es alte Bauern geben, die am Lichtmesstag ihre Obstbäume wachrütteln und den Bienen im Stock die frohe Botschaft verkünden. 
Die Pflanzen von Imbolc sind die Birke und das Schneeglöckchen. Das Schneeglöckchen stösst seine Blüte durch den Schnee. Die weisse Blüte und das Weiss des Schnees stehen für Reinheit, die Pflanze selbst für das erste Wachstum in der Pflanzenwelt. Die Birke mit
ihrem weissen Stamm ist ebenfalls ein Symbol für Reinheit.

Das Lichtmess Fest, als allererster Frühlingsanfang, ist ein höchst
bedeutungsvoller Lostag für das Wetter des kommenden Jahres, sie lauten meisten in diesem Sinne.
"Wenn's an Lichtmess stürmt und schneit,
ist der Frühling nicht mehr weit;
ist es aber klar und hell,

kommt der Lenz wohl nicht so schnell."

Eine wei
tere, tiefe Wurzel zu diesem Mondfest, die Lichtjungfrau BRIGID 
"In diesem neuen Licht erscheint die Göttin als die schöne Lichtjungfrau Brigid - "die vom Strahlenkranz umgebene" - und löst damit die dunkle, schwarze Göttin ab, die als Percht, Cerridwen oder auch Morrigane den Winter beherrschte"