Samstag, 31. Dezember 2011

Schneeskulpturen zum Jahresende

Das alte Jahr verabschiedet sich mit reichlich Schneefall, bereits den zweiten Tag in Folge ist widerum Schneeschaufeln angesagt. Leider sollen die Temperaturen wieder wärmer werden und das viele Weiss  soll sich bereits übers Neue Jahr wieder verflüssigen.
Für alle die mit dem alten Jahr auch alte Gewohnheiten ablegen wollen noch diesen Gedankensplitter:


"Jede Gewohnheit, von der wir uns
verabschieden wollen, sagt am Schluss zu uns:
auf Wiedersehen!"
c: Ernst Ferstl

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Was ich gerade mache?


Ich lächle mal in die Welt.
Mal sehen, wer zurück lächeln mag...
c: Gabriele Bauer

Samstag, 24. Dezember 2011

Weihnachtswunsch

 Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit - viel Kerzenlicht und Heiterkeit.
Und dass der Schein der Zeit - erwache aus der Dunkelheit.
Lichterglanz und süsser Duft - liegen leicht in dieser Luft.
Leg dein eignes Reich in diese Welt -Sie braucht es - gerade in dieser Zeit.
© Monika Minder

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Julfest (Mittwinter)

Das Jul Fest auch Mittwinter, Wintersonnenwende, Alban Arthuan, Yule, Sonarblod. Ein Sonnenfest zur Wintersonnenwende zum 21. Dezember (kalendarische Schwankungen zwischen 20. und 22. sind möglich)

Natur: Noch ist die Natur im Winterschlaf und ringsherum augenscheinlich tot und regungslos. Die Bäume sind kahl und das Wasser zu Eis erstarrt. Der Schnee bedeckt alles wie ein Leichentuch. Alles erscheint tot und leblos. Doch das Leben hat sich nur zurückgezogen, denn obwohl nun die Tage wieder länger werden, und das Licht nun wieder zunimmt, steht die kälteste Zeit im Jahr noch bevor.



Bedeutung: Das Julfest ist ein Wendepunkt, eine Umkehr, ein Anfang, und an diesem Tag feiert man die Rückkehr von Licht und Leben. Jul ist der (Wieder-) Geburtstag der Sonne, der Tag des Triumphes des Lichts über die Dunkelheit. In der dunkelsten und längsten Nacht der Wintersonnenwende vollzieht sich eine Wendung, denn die Nächte werden von nun an immer kürzer, die Tage wieder länger. Es ist ein Freudenfest, bei dem die Rückkehr oder die symbolische Wiedergeburt der Sonne gefeiert wird.

Die Menschen früherer Zeiten massten der Wintersonnenwende als Rückkehr des Lichts besondere Bedeutung bei, denn ihr Schicksal war eng mit den wärmenden Strahlen der Sonne verbunden. Ohne Sonne gibt es kein Wachstum, ohne Wachstum reift keine Frucht und ohne Frucht ist keine menschliche Existenz möglich.

Gleichzeitig ist diese Zeit in den nördlichen Breiten die Zeit der Kälte und der Winterstürme. Mit etwas Phantasie sieht man im nächtlichen Sturm die Götter, die in wilder Jagd durch die Lüfte rauschen, und oft mögen diese eisigen Stürme damals zum tödlichen Verhängnis geworden sein. Alle diese Umstände waren Grund genug, sich mit einem Fest über die neu geborene Natur zu freuen.


Der altgermanische Festname Jul bedeutet im Nordischen "Rad des Lebens" und ist als Jahresrad im Sonnenlauf zu verstehen. Er ist ein Pluralwort, denn er bezeichnet sowohl das eigentliche Mittwinterfest als auch die folgenden Tage, die mit ihm verbunden sind. Auch das englische Yule kommt vom angelsächsischen Wort Yula, was "Kreis des Jahres" bedeutet.
 Der Name Weihnachten ist ebenfalls heidnischen Ursprungs. Er ist genau wie das ursprünglich mittelhochdeutsche "zeihen nechten" eigentlich ein Pluralwort, welches "Weihenächte" bedeutet. Die Pluralform zeigt, dass das Fest sich ehemals über eine längere Zeit erstreckte, und nicht die Tage werden genannt, sondern die weihevollen Nächte, da der Name noch aus einer Zeit stammt, in der die Germanen nach Nächten rechneten.

Das Julfest dauert daher eigentlich mehrere Tage, nämlich alle zwölf Nächte von der Wintersonnenwende bis zum Beginn des germanischen Jahres. Dieses zählt zwölf Mond-Monate (354 Tage), die durch die Zwölfnächte oder Rauhnächte, die Zeit zwischen den Jahren, mit dem Sonnenjahr harmonisiert werden.


Der in Skandinavien übliche Julbock (zum Beispiel ein strohgeschmückter Eichen- oder Eschenholzklotz) ist ein Symbol der kommenden Fruchtbarkeit und des Schutzes durch Thor, dessen heiliges Tier er ist. Vor Jul wurde im Wald feierlich ein Baum gefällt, dessen Stamm drei oder noch öfter zwölf Nächte hindurch, also die ganze Festzeit, langsam verbrannt wurde, zu Ehren des heiligen Herdfeuers (Ingwi-Agni) des Gottes Freyr. In dieser Zeit durfte man das Feuer nicht erneuern, höchstens vom Nachbarn Glut holen, wenn es ausging. Mit dem Anzünden und Verbrennen des Blockes verbanden sich Lieder, in denen Glück und Fruchtbarkeit für das kommende Jahr verheissen wurden.


Es war ein Fest der Einheit von Sonne und Erde, der Einheit von Mensch und Natur, ein Fest der Versöhnung der Menschen untereinander. Den wilden Tieren in Feld und Wald wurde Futter gebracht. Streitereien und Kämpfe wurden ausgesetzt - eine Verhaltensweise, die Julfrieden genannt wurde.

Kelten: Während der Zeit der Wintersonnenwende (kelt.: Heulsaf Y Gaeaf) sammelten die Druiden am 6. Tag des Mondzyklus in den Wäldern die heilige Mistelpflanze. Die Kraft der Mistel wurde mit dem Vollmond in Verbindung gebracht, der nun nach den kurzen Wintertagen die langen kalten Nächte regiert. Bei den Kelten bestimmte der Gott Cernussos dieses Fest, zu dem Weisswein und Kuchen gereicht wurden und man sich unter dem Mistelzweig küsste. Von diesem Ritus ist heutzutage noch der Brauch übriggeblieben, sich zu Weihnachten unter einem Mistelzweig zu küssen.

Christen: Bereits im frühen Mittelalter wurde heidnische Julfest mit allen Einzelheiten in das heutige Weihnachtsfest integriert. Die Christen haben den Gedanken der Geburt des Sonnengottes zu Jul beibehalten und haben aus diesem Fest ihr Weihnachten gemacht, den Tag, an dem ihr "Sonnengott" Jesus Christus geboren wird.




Die Kirche hat den germanischen Brauch des Herdfeuers in den Brauch des "ewigen Lichts" übernommen. Viele Lieder, die zur Sonnwende beziehungsweise Weihnachten gesungen werden, gehen auch heute noch auf uralte vorchristliche Sitten und Bräuche des Mittwinterfestes zurück. Trotz der jahrhundertelangen christlichen Durchmischung und Überprägung lassen sich somit auch noch heute sehr gut die eigentlichen Wurzeln des Brauchtums zur Wintersonnenwende erkennen. Ein neuer Tag begann bei den Germanen am Abend, und so wird auch heute noch das Weihnachtsfest mit dem "heiligen Abend" begonnen.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Hochbetrieb am Futterplatz

Dieses Jahr sind die Vögel sehr späht zu ihren Futterplätzen gekommen, die wir jedes Jahr einrichten. Bis ein Tag vor dem Sturm Joachim haben sie sich anderweitig verköstigt. Mit ihrem plötzlich intensiven Besuch haben sie uns den endgültig nahenden Winter verkündet. Es ist spannend eine Wettervorhersage nach dem Besuch der Vogel Futterstellen zu machen, denn sie besuchen sie nur wenn es in der Natur zu garstig ist und ihre natürlichen Futterquellen knapp werden. Dieses Futterhäuschen wird hauptsächlich von den Spatzen besucht, die Meisen bevorzugen das Freistehende.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Advents Kerzen


"Auch wenn man kein heller Kopf ist:
in der Adventszeit geht einem ein Licht nach dem anderen auf."
(unbekannter Verfasser)

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Versüsste Abende

Unser Adventsgesteck ist auch dieses Jahr mit 24 Überraschungspäckli geschmückt. Diese Art von Adventskalender möchten wir gar nicht mehr missen, denn jeden Abend warten wir gespannt darauf, welches "Bettmümpfeli" uns dieser Abend beschehrt.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Brauchtum zum 4. Dezember


Zum Namenstag der heiligen Barbera hat sich viel Brauchtum erhalten und viele Bauernregeln benennen diesen Tag.
Besonders bekannt und verbreitet ist der Barberazweig, am Barbaratag wird ein Apfel-, Kirsch-, Kastanien-, Pflaumen-, Holunder-, Rotdorn- oder Forsythienzweig geschnitten und in das geheizte Zimmer aufgestellt. Kommt der Zweig gerade am Weihnachtsfest zum Blühen, so wird das als gutes Zeichen für die Zukunft gewertet.
Daneben gibt es den Barbaraweizen, der Weitzen oder anderes Saatgut wird  am Barbaratag auf einem Teller ausgesät und bis Weihnachten soll es aufspriessen, in seine Mitte wird alsdann eine Kerze gestellt, als Hinweis auf das Licht der Welt. (Auch als Luciaweizen bekannt).
Eine der vielen  Bauernregeln zu diesem Tag meint:
"Geht Barbara im Klee, kommt's Christkind im Schnee."

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Muuhhlein ......

Selbst im Dezember weiden in diesem Spähtherbst die Rinder noch oberhalb des Juragartens. Ein herrliches Bild, wenn sie mit lautem Muuhh..., auf sich aufmerksam machen. Sie sind in den letzen Wochen fast ein wenig zu unseren Haustieren (Gartentieren) geworden. Wir werden ihr zufriedenes Grasen untermauert mit dem Glokengebimmel im nächsten Jahr sicher vermissen, denn selten wird uns dieses Schauspiel geboten, meist wird die Wiese intensiev als  Ackerland genutzt.