Freitag, 10. Juli 2009

"Schimpfis" vom Hausrotschwänzchen



In der Mauer hinter dem Haus hat ein Hausrotschwänzchen Paar gebrütet und füttert nun da und auf dem Rondell-Sitzplatz ihre Jungen. Da sind wir Menschen unerwünscht und werden mit lautem "Schimpfen" verjagt.

Beide Elternteile betreuen die Jungen auch nach dem Ausfliegen, meist etwa 10 Tage, in Ausnahmefällen auch bis zu drei Wochen. In Erwartung des Futters sitzen die Flügglinge häufig exponiert in Bodennähe, beispielsweise auf Zäunen.

Der Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) aus der Famile der Sperrlingsvögelm gehört zu den Stammgästen im JURA-GARTEN. Der eher zieliche Vogel ist ca 14 cm gross und 14-19 g schwer. Anfangs März erscheint der Hausrotschwanz aus seinem südlichen Winterquartier wieder bei uns und macht sich durch seinen harten schmatzenden Lockruf und den nicht sehr melodischen, gepresst krächzenden Gesang bemerkbar, den er von frühmorgens bis spätabends vorträgt. Der Vogel bewegt sich ruckartig, wobei er ständig knickst und ein Zittern durch seinen gerade gehaltenen Schwanz läuft. In Mauerlöchern nistet er am liebsten, und häufig sieht man ihn von Mauern Fliegen ablesen.

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