Sonntag, 30. August 2009

Neuer Bewohner identifiziert.


In der Natursteinmauer östlich vom Haus lebt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Mauswiesel oder gar eine Mauswiesel Familie.

Seid einigen Tagen haben wir in der Mauer Aktivitäten festgestellt. Zum einen rieselt neu an drei Stellen Erde aus den Ritzen und Gestern konnte ich beobachten wie da mit Schwung ErdeKrümel aus der Mauer folgen, auch hört man gelegentlich "jemanden" in der Mauer "spatzieren".
Schon seid einiger Zeit höre ich gelegentlich am frühen Morgen Gekreische (ähnlich streitender Katzen). Heute konnte ich diese Geräusche eindeutig der Stelle in der Mauer zuordnen an der Gestern emsig "gearbeitet" wurde. Ist da wohl ein Nestbau am entstehen?
Bereits vor einigen Wochen habe ich am Frühen Morgen ein Marderartiges Wesen über den Gartenbank entfliehen sehen.

Das Mäusewiesel (Mustela nivalis) ist der kleinste Vertreter der Raubtiere überhaupt und ist ohne den bis zu 8 cm langen Schwanz 19-25 cm lang und wiegt bis 250 g.

Als Mäusefänger ist mir diese Tier hoch willkommen, denn die Mäuse fühlen sich etwas zu wohl im JURA-GARTEN und ich habe mir schon überlegt ein zweites "Mäusetelefon" (Mäuseschreck) anzuschaffen damit sie noch zu sehr überhand nehmen.

Montag, 24. August 2009

Wellness im Seerosenteich


Wie kann man den Sonntag schöner verbringen?





Sonntag, 23. August 2009

Sei doch kein Frosch.....


Doch - während der letzten Hitzephase hatte der Frosch eindeutig die besten Karten. Den ganzen Teich hatte er für sich und fühlte sich sichtlich wohl, wie Pose zeigt.

"Das Leben leicht tragen und tief geniessen, ist die Summe aller Weisheit...."

c. Willhelm von Humboldt



Samstag, 22. August 2009

Leuchtende Schönheiten

Nun blühen sie wieder die vielfältigen Dalien und läuten den Herbst ein.

Gut getarnt in den Dalien das Sechsfleck-Widderchen (Zygaena filipendulae), auch Blutströpfchen genannt, ist ein Nachtfalter aus der Familie Widderchen (Zygaenidae). Die Art wird auch als Sechsfleck-Rotwidderchen bezeichnet und ist ca. 20-28 mm gross.
Obwohl sie zu den Nachtfaltern gehören, sind fast alle Widderchen Arten am Tag aktiv und lieben violette Blumen.

Freitag, 21. August 2009

Heisses Wetter - Hummel Wetter


Die heissen Tage scheinen die Hummeln zu geniessen und sehr viele sind zur Zeit zu beobachten.
So natürlich auch die Erdhummeln, die dunkle Erdhummel (Bombus terrestris)
gehört zu den auffälligsten, grössten und häufigsten Hummelarten. Durch den brummenden Ton beim Fliegen ist sie kaum zu übersehen.

Sie ist ein Generalist, der sich in fast allen Landschaften einschiesslich unserer Gärten wohlfühlt und daher den meisten Menschen im deutschsprachigen Raum zumindest vom Sehen bekannt.
Sie nistet meist unterirdisch in verlassenen Mäusenestern, nicht selten bis zu 1.5 m tief in der Erde.

Es gibt weitere drei Erdhummelarten, deren Unterscheidung für "Laien" nicht ganz einfach ist, denn sie ähneln sich sehr. Helle Erdhummel/Hainhummel (Bombus lucorum), grose Erdhummel (Bombus magnus), kryptarum Erdhummel (Bombus cryptarum).



Montag, 17. August 2009

Eine echte Hummel



Die Ackerhummel (Bombus pascuorum) ist ein treuer Gast im JURA-GARTEN, beim Wandelröschen (Lantana camara) am Küchensitzplatz, ist sie zur Zeit häufig zu beobachten.

Diese häufig anzutreffende Hummelart ist an Wegränder, Parks und Gärten anzutreffen und nistet am liebsten in alten Mausnestern oder Moospolstern.

Sonntag, 16. August 2009

Unbekannte Schönheit



Diese Hummel ???? ist uns Gestern am Mönchspfeffer besonders aufgefallen, die Flügelfarbe ist wirklich speziell.
Bis jetzt konnten wir den Namen noch nicht bestimmen. Bei der Hummelfülle im JURA-GARTEN werde ich mir wohl auch mit dieser Tierart etwas v
ertiefter auseinandersetzen dürfen und meine "Bildungslücke" somit etwas verkleinern.

Nachtrag: Eine echte Täuschung, keine Hummel sondern eine seltene Wildbiene hat uns da besucht, die blaue Holzbiene oder grosse Holzbiene
(Xylocopa violacea). Sie ist mit 14-28 mm die grösste heimische Bienenart und gilt als gefärdet.
Die Holzbiene benötigt warme, sonnenbeschienene Biotope mit viel trockenem Altholz in denen sie ihre Brutröhren bauen können. Oftmals können sie in alten Streuobstwiesen gesehen werden. Schmetterlingsblütler, Korbblütler und Lippenblütler werden von ihnen bevorzugt besucht.

Nachtrag Oktober 09: Die blaue Wildbiene ist zu einem regelmässigen Besucher im Jura-Garten geworden, besonders das Wandelröschen hat es ihnen in diesen Tagen angetan.

Samstag, 15. August 2009

Von Hummeln heiss geliebt


Unser Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist zu einem stattlichen Strauch herangewachsen und ist wiederum mit den herrlich blauen Blütendolden übersät, ihm scheint sein Platz im JURA-GARTEN sehr zu gefallen. Daneben wird der Mönchsfeffer von Insekten gerne besucht, besonders die Hummeln umwerben die blauen Blüten emsig.



Mönchspfeffer ist heute in der Phytotherapie von allen Heilpflanzen am besten belegt bei Prämenstruellem Syndrom. Die Pflanze hat aber auch eine interessante Vergangenheit.

In den Klostergärten des Mittelalters wuchsen neben Gewürz- und Heilpflanzen auch verschiedene Pflanzenarten, welche der „Abkehr von weltlicher Liebe“ dienten. Klosterbewohner, Nonnen und Mönchen konnten die Heilpflanzenschriften der alten Mittelmeerkulturen konsultieren. Sie lernten dabei manche Pflanze kennen, welche schon den Priesterinnen der Griechen als Keuschheitspflanze gedient hatte. Unter anderem war es Dioscurides, der den Keuschlamm und seine Anwendungen beschrieb. „Agnos, Keuschlammstrauch, … bei den Römern als wilder Pfeffer bekannt, ist ein baumartiger Strauch, welcher an Flüssen und Felsküsten wächst … Er wird Agnos genannt, weil ihn bei den Thesmophorien die Weiber, welche ihre Keuschheit bewahren, als Lager nutzten … oder weil er, getrunken, den Drang zum Beischlaf mässigt.“

Sonntag, 9. August 2009

Auch der Eisvogel fliegt im Hochsommer


Da noch einige Schmetterlinge anstehen um sich Vorzustellen, passt ja der Eisvogel zu den aktuellen Wetterkapriolen. Das Wetter hat diesen Sommer ja wirklich einen ganz speziellen Verlauf. Innerhalb von sieben Tagen können wir die ganze Palette geniessen, von hochsommerlich Heiss bis bissig Kalt, sintflutartigen Regenfällen und heftigen Stürmen.

Zum Glück hat das Wetter unserem Garten bis jetzt noch kaum Schaden zugefügt und kaum ist die Sonne wieder da fliegen auch die Schmetterlinge wieder (nähme mich schon wunder wo diese feinen TiereSchutz suchen)

Den kleinen Eisvogel (Limenitis camilla) haben wir im Frühjahr recht oft im nahen Wald beobachtet und nun fliegt er auch in unserem Garten. Mit seiner Flügelspannweite von 45-52 mm ist der Edelfalter eigentlich gar nicht so klein - aber eben der grosse Eisvogel ist noch stattlicher - alles ist relativ. Die Futterpflanzen der Raupen sind Scheebeere, Heckenkirsche und Wald-Geissblatt.

Samstag, 8. August 2009

Eine edle Admiralität


Immer wieder etdecken wir eine neue Schmetterlingsart, so hat sich Gestern der Admiral im JURA-GARTEN vorgestellt.
Der
Admiral (Vanessa atalanta) ist ein Schmetterling aus der Famile der Edelfalter und ist mit einer Flügelspannbrite von 50-65 mm und seinen leuchtenden Farben kaum zu übersehen.
Die Futterpflanze der Raupen sind hauptsächlich die grossen Brennnesseln.


Nachtrag Herbst 2009: In den letzten Tage ist der Admiral recht häufig zu beobachten, der warme September und die vielen Herbstblüher scheinen ihm zu gefallen.

Sonntag, 2. August 2009

Zerzauster Faulbaumbläuling


Bei diesem himmelblauen Faulbaumbläuling (Celastrina argiolus) sind leider die Flügel bereits ein wenig zerzaust, was ja bei unserem "Hudelwetter" nicht weiter verwunderlich ist.
Dieser Schmetterling ist ein weiterer Vertreter der Familie der Bläulinge und hat eine Flügelspannweite von 23-25 mm.

Die letzten Tage ist der quirlige Geselle er sehr häufig zu beobachten, nur eben "Portait-Sitzen" scheint nicht zu seinen Stärken zu gehören - schon gar nicht mit offenen Flügeln.


Er liebt Gebüschreiche Stellen an Waldrändern, die Futterpflanzen der Raupen sind Stechpalme, Efeu und viele andere.