Mittwoch, 25. Januar 2012

Sonnenstürme

Diese Tage soll ein starker Sonnensturm toben, was ist das eigentlich? Der Begriff ist ja schon ein Wiederspruch in sich oder mindestens eine ganz spannungsreiche Kombination von zwei ganz unterschiedlichen Energien "Sonne  und Sturm".In einem Fachartikel ist folgende Erklärung zu diesem Begriff aufgezeichnet:
"Bei hoher Sonnenaktivität werden grosse Gaswolken aus den Aussenschichten der Sonne ins All geschleudert. Diese sind elektrisch geladen und können das Erdmagnetfeld stören. Für Natur und Menschen auf der Erde sind sie ungefährlich, da sie nicht durch das Magnetfeld dringen."  

Wirklich??????
Eine interessante Ausführung zu diesem Thema ist hier  zu finden "Sonnenstürme"

Montag, 16. Januar 2012

Neben der Zeit

Da leuchten doch mitte Januar die blühenden Hornfeilchen uns entgegen, fast wie zum beginnenden Vorfrühling, dabei ist doch eigentliche der Winter noch gar nicht übers Land gezogen. Diesen zu einer "Unzeit" blühenden Blumen wird es jedoch nicht wie im folgenden Deutschen Sprichwort ergehen.
"Dem Hahne, der zur Unzeit kräht, schneidet man den Hals ab."
Deutsches Sprichwort

Sonntag, 8. Januar 2012

Launen des Winters

Selten war ein Winter so stürmisch und launisch wie dieses  Jahr. Bis mitte Dezember hat der Herbst angedauert und nun wechseln sich hefftiger Schneefall, warme Regenperioden mit orkanartige Stürme ab. Am Jursüdfuss sind wir bis jetzt von grösseren Schäden verschont geblieben und sind dankbar dafür. Die vielen Niederschläge werden von der Natur, als ausgleich zur Trockenheit des Herbstes 2011, immer noch gut aufgesogen.  
Wenn wir dem Hundertjährigen Kalender befragen meint er zum Winter des Venusjahres:

  • "Der Winter ist anfangs leidlich trocken, danach - besonders vom 12. Februar bis zum Winterende - sehr feucht. Es gibt überaus grosse Regengüsse, die den Häusern, Mensch und Vieh Schaden zufügen. Merke: Obwohl die grossen Wassergüsse nicht immer häufig vorkommen, ist dieser Winter doch stets warm und feucht."
Somit könnte es mit dem Wetter noch längere Zeit so weitergehen.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Merkur-Jahr

2012 ist nach dem Hundertjährigen Kalender ein Merkur Jahr, dieser meint:
Das Wetter im Merkur-Jahr ist im ganzen mehr trocken als feucht und insgesamt auch mehr kalt als warm. Es ist nur selten fruchtbar.

Frühling:
Der ausgehende März ist warm, die Wiesen fangen an zu grünen. Aber der April ist gleich anfangs bis gegen den 24. trocken, kalt und ungeschlacht, danach schön lieblich und warm. Der Mai hat nach dem Anfang etliche raue Tage, danach ist es bisweilen warm und schön. Öfter aber ist der Frühling in der zweiten Hälfte überwiegend kalt und rau, so dass sowohl der Wein als auch der Winterbau gefährdet sind und die Blüte erfrieren kann. Auch die Gartenfrüchte können sich in solchen Jahren nicht recht entwickeln.

Sommer:
Im Sommer fällt ziemlich viel Regen, von dem die Erde jedoch nicht recht erquickt wird. Es gibt zwischen den Regenzeiten immer wieder schöne Tage, so dass Heu und Getreide eingebracht werden können. Man muss jedoch jede Gelegenheit nutzen und darf nicht zu lange warten.

Herbst:
Der erste Teil des Herbstes bringt viel Regen, Frühreif und Frost. Wenn aber die Hälfte des Oktobers vorüber ist, beginnt endlich schönes, trockenes Wetter, das bis zum Beginn der Adventszeit andauert. Nur ab und zu gibt es ein wenig Regen. Man braucht sich deshalb weder mit der Weinlese noch mit der Herbstsaat sehr zu beeilen.

Winter:
Nach dem angenehmen, schönen Herbst kommt der Winter Anfang Dezember sehr plötzlich. Es schneit zuerst auf den feuchten Boden und friert dann zu. Große Kälte und Schnee bleiben bis in den Februar, der sich etwas lind anlässt. Um die Mitte dieses Monats schneit es aber wieder zu, und bis gegen den 4. März herrscht große Kälte. Dann wird es etwas milder, aber es schneit gleich wieder, auch die Kälte setzt erneut ein und dauert bis Ende März. Um diese Zeit kommen auch Sturmwinde auf. Man muss rechtzeitig genügend Futter herbeischaffen.

Montag, 2. Januar 2012

Wetterregeln im Januar


Der Januar (v. lateinisch ianua ‚Tür‘, ‚Zugang‘) ist der erste Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Der Name Jänner/Jenner wird bis heute im süddeutschen Sprachraum verwendet. In Österreich und Südtirol heisst dieser Monat offiziell Jänner. Auch auf Schweizerdeutsch nennt man den Januar gelegentlich Jänner.
Alte deutsche Namen sind Hartung, Eismonat und Schneemonat.
Er hat 31 Tage und ist nach dem römischen Gott Janus benannt, der laut der Sage zwei Gesichter hat. Bezogen auf die heutige (temporale) Lage des Januars sieht ein Gesicht in das neue und eines in das alte Jahr.

 "Im Jänner werden die Tage länger und der Winter strenger.
Weihnacht um an Muggenschritt, Neujahr um an Hahnentritt, Dreikönig um an Hirschensprung, Lichtmess um a ganze Stund'." 

Der ganze Januar ist ein ganz spezieller Losmonat und vielfältige Wetterregeln sind dazu entstanden:
  • Ein kalter Januar mit viel Schnee dagegen lässt darauf hoffen, dass der Winter bald ein Ende hat, ja, er soll sogar gutes Wetter für den folgenden Sommer anzeigen.
  • Anfang und Ende vom Januar, zeigen das Wetter für's ganze Jahr.
  • Der Jänner - ist ein Holzverbrenner.
  • Januar - macht die Butter rar.
  • Je näher die Hasen dem Dorfe rücken, desto ärger sind des Eismonds Tücken.
  • Im Jänner Füchse bellen, Wölfe heulen, grosse Kälte wird noch lange weilen.
  • Im Januar ist's besser, einen Wolf als einen Pflug im Feld zu sehen.
Ein kalter Januar kündet ein gutes Jahr
  • Neujahrsnacht still und klar, deutet auf ein gutes Jahr. 
  • Ist der Januar hell und weiss, wird der Sommer sicher heiss.
  • Ist der Januar frostig und kalt, lockt uns bald der grüne Wald. 
  • Ist der Januar kalt und weiss, kommt der Frühling ohne Eis.
  • Ist im Januar dick Eis, gibt's im Mai ein üppig Reis. 
  • Der Januar muss krachen, soll der Frühling lachen.
  • Januar muss vor Kälte knacken, wenn die Ernte gut soll sacken. 
  • Ein kalter Januar - bringt ein gutes Jahr. 
  • Eiskalter Januar bringt ein gutes Jahr.
  • Ein kalter, schöner Januar bringt meistens auch ein gutes Jahr.
  • Je frostiger der Jänner, je freundlicher das ganze Jahr. 
  • Je kälter der Januar und je heller, desto voller die Scheunen und die Fässer im Keller.
  • Klirrt der Frost im Januar, gibt's ein gutes Erntejahr. 
  • Knarrt im Jänner Eis und Schnee, gibt's zur Ernte viel Korn und Klee.
  • Auf harten Winters Zucht folgt gute Sommerfrucht.
  • Soll man den Januar loben, muss er frieren und toben.
  • Schlummert im Jänner das Grün, so wird zeitig der Garten blüh'n.
  • Jänner hart und rauh, nützt dem Getreidebau.
  • Heulen die Wölfe und bellen die Füchse, so kommt noch grössere Kälte. 
  • Auf trockenen, kalten Januar folgt viel Schnee im Februar. 
Reichlich Schnee wird gern gesehen:
  • Januarschnee zuhauf, Bauer halt die Säcke auf. 
  • Im Januar hoher Schnee, im Sommer hoher Klee.
  • Eis und Schnee im Januar, künden ein gesegnet' Jahr.
  • Januar weiss, der Sommer heiss,
  • Reichlich Schnee im Januar, machet Dung fürs ganze Jahr.
  • Ist der Januar hell und weiss, kommt der Frühling ohne Eis.
  • Ist der Januar hell und weiss, wird der Sommer sicher heiss.
  • Ist der Januar hell und weiss, wird der Sommer gerne heiss.
  • Im Januar Reif ohne Schnee, tut Bergen, Bäumen und allem weh.
  •  anuar ganz ohne Schnee, tut Bäumen, Bergen und Tälern weh.
  • Die Erde muss ihr Bettuch haben, soll sie der Winterschlummer laben.
  • Soll sie der Winterschlummer laben, muss die Erd' ein gutes Bettuch haben.
  • Eine gute Decke von Schne, bringt das Winterkorn in die Höh'.
  • Reichlich Schnee im Januar, macht Dung fürs ganze Jahr.
Viel Regen und Nässe wird gefürchtet:
  •  Wenn's um Neujahr Regen gibt, es oft um Ostern noch recht stiebt.
  • Lässt der Januar Wasser fallen, lässt der Lenz es gefrieren.
  • Soviel Tropfen im Januar, so viel Schnee im Mai.
  • Hat der Januar viel Regen, bringt's den Früchten keinen Segen.
  • So viele Tropfen im Januar, so viel Schnee im Mai.
  • Ist der Januar nass und warm, wird der Bauersmann gern arm.
  • Im Januar viel Regen und wenig Schnee, tut Saaten, Wiesen und Bäumen weh
  • Ein Jahr, das schlecht will sein, stellt sich schwimmend ein.
  • Nur die Gottesäcker werden gedüngt, wenn er viel Regen bringt.
  • Ist der Januar feucht und lau, wird das Frühjahr trocken und rauh.
  • Regen im Januar - bringt der Saat Gefahr.
  • Regen im Januar, heisst Schneefall im Mai gar.
  • Wenn der Januar zu nass, so bleibt leer des Winzers Fass.
 Ein warmer Januar ist eine Gefahr:
  • Ist der Januar warm, lass es Gott erbarm.
  • Ein Januar wie ein März ist dem Bauern ein schlechter Scherz.
  • Wächst die Frucht im Januar, so wird sie gemeiniglich teuer.
  • Wächst das Korn im Januar, wird es auf dem Markte rar. 
  • Wächst das Gras im Januar, ist der Sommer in Gefahr. 
  • Wenns Gras wächst im Januar, wächst es schlecht das ganze Jahr. 
  • Wächst die Frucht auf dem Feld, wird sie teuer in aller Welt.
  • Sonnt sich die Katz im Januar, liegt sie am Ofen im Februar!
  • Wenn der Frost nicht im Jänner kommen will, so kommt er im März oder April.
  • Wenn der Frost im Jänner nicht kommen will, kommt er sicher im April.
  • Wirft der Maulwurf Hügel im Januar, dauert der Winter bis zum Mai sogar.
  • Im Januar sieht man lieber den Wolf, als einen Bauern in Hemdsärmeln.
  • Im Januar sieht man lieber den Wolf, als den Bauern ohne Jacke
  • Gelinder Januar bringt spätes Frühjahr.
  • Fehlen im Januar Schnee und Frost, gibt der März gar wenig Trost.
  • Kommt der Frost im Januar nicht, zeigt im März er sein Gesicht.
  • Kommt der Frost im Januar nicht, zeigt im Lenz er sein Gesicht.
  • Ist der Januar ohne Schnee und Frost, bringt auch der März geringen Trost.
  • Ist der Januar gelind, der Frühling sich oft spät einfind't.
  • Wenn die Mücken spielen im Januar, so sind die Schafe in grosser Gefahr. 
  • Im Januar viel Muckentanz, verdirbt die Futterernte ganz.
  • Tanzen im Januar die Mucken,muss der Bauer nach dem Futter gucken.
  • Wenn im Januar die Schnaken geigen, müssen sie im Märze schweigen.
  • Fährt der Bauer im Januar Schlitten, muss er im Herbst um Sä-Frucht bitten.
 Trocken:
  • Sind im Januar die Flüsse klein, gibt's im Herbst guten Wein.
  • Auf trocken-kalten Januar folgt viel Schnee im Februar. 
  • Januar trocken und rau nützt dem Getreidebau.
Nebel:
  • Braut der Januar Nebel gar, wird das Frühjahr nass fürwahr.
  • Nebel im Januar macht/bringt nasses Frühjahr.
  • Wenn im Januar viel Nebel steigt, sich ein schönes Frühjahr zeigt.
Gewitter:
  • Wenn's im Januar donnert überm Feld,so kommt später grosse Kält'.
  • Donner im Winterquartal - bringt uns Kälte ohne Zahl.
  • Wenn's im Januar donnert überm Feld, kommt später die grosse Kält'.
Wind:
  • Gibt's im Januar Wind von Osten, tut die Erde langsam frosten.

Sonntag, 1. Januar 2012

Zu Neujahr

"Ich wünsche dir ein warmes Herz und darin eine Nachtigall.
Ich wünsche dir einen Himmel voller Sonne und singender Vögel.
Ich wünsche dir starke Hände, um zu tragen, und offene Arme, um zu lieben.
Ich wünsche dir von Zeit zu Zeit einen weichen Sessel, um einzuschlafen und Ruhe zu finden.
Ich wünsche dir ein Jahr, von dem du sagen wirst, es möge Jahre dauern."
(Quelle unbekannt)